SAGA Samstagsgalerie Stuttgart mit Absolvent Benjamin Thaler

CHRISTOPH DINGES
Fine Time Pieces & More SAGA Samstagsgalerie Stuttgart

















Eröffnung:
Samstag, 19. März 2016 , 15-21 Uhr, mit Kaffee & Kuchen, selbstgebrauter Pilsner-Bier-Edition (Aufl. 33 Stk.) und dem Braugespräch #1.
Ausstellungstermine/Öffnungszeiten:
Samstag, 19. März 2016, 15-21 Uhr.
Samstag , 2. April 2016, 17-Open End zur Langen Nacht der Museen.
SAGA Samstagsgalerie Stuttgart
Falbenhennenstraße 2
70180 Stuttgart
Liebe Freunde,
hiermit laden wir Euch herzlich zur PREMIERE der SAGA Samstagsgalerie mit CHRISTOPH DINGES ein.
Wir, das sind Dinah Günther und Benjamin Thaler, räumen unser Atelier und verwandeln dieses (hin und wieder samstags) in die SAGA Samstagsgalerie.
Künstler und Künstlerinnen, deren Arbeit wir schätzen, laden wir ein, um bei uns auszustellen.
Gemeinsam mit den Künstlern brauen wir ein besonderes Bier welches am Eröffnungstag erworben und probiert werden kann.
Während des langen Brauvorgangs bleibt viel Zeit für Gespräche über die kommende Ausstellung, die Kunst und das Leben.
Eine kleine Zusammenfassung des Gesprächs möchten wir Euch als „Braugespräch“ in Textform zugänglich machen.
Zusätzlich erscheint zu jeder SAGA-Ausstellung jeweils eine exklusive Edition der ausstellenden Künstler, die so manches junges Sammlerherz höher schlagen lassen dürfte.
Wir freuen uns sehr auf einen gemeinsamen Samstag mit Euch, auf tolle Kunst, tolle Gespräche und leckeren selbst gebackenen Kuchen.
Nach sieben Wochen Reifezeit sind wir auch ganz besonders gespannt auf den ersten Schluck der Bier-Edition.
Trink dein Bier/Kaffee hier!
voller Vorfreude,
Dinah Günther und Benjamin Thaler
SAGA #1: CHRISTOPH DINGES Fine Time Pieces & More
Die Arbeiten von Christoph Dinges bestechen auf den ersten Blick durch eine einfache und klare Formensprache. 
Diese Formensprache wird nicht nur medien- und materialübergreifend angewandt, Dinges bedient sich auch der „High- und Low-Kultur". 
Trotz des medialen Crossovers, oder gerade deswegen, schlängelt sich ein roter Faden von einer Arbeit zur anderen.
Der zweite Blick offenbart eine, dem Entstehungsprozessen innewohnende  evolutionäre Logik. Die eine Arbeit begründet die nächste.
Oder besser gesagt, der Entstehungsprozess der einen Arbeit bedingt die nächste. Zunächst schein dies nichts Besonderes zu sein, 
viele Künstler arbeiten in Serien, entwickeln aus dem vorhergehenden Werk das folgende. Die Besonderheit bei Dinges ist die Direktheit 
und Unmittelbarkeit mit der diese Evolution vonstattengeht. Das Atelier des Künstlers gleicht eher einem wandelbaren Studio,
als dem eines klassisch-romantischen Bildenden Künstlers. Zurzeit sieht es eher aus wie die Werkstatt eines Steinmetz oder Fliesenlegers, 
davor muss es ausgesehen haben wie das Atelier eines Sprayers. 
Der Herstellungsprozess eines Kunstwerkes lässt Spuren, Reststücke, Überbleibsel und allerlei Hilfsmittel im Atelier zurück. 
Dieses neue Rohmaterial wird vom Künstler aufgegriffen und weiterverarbeitet. Die Bedingung und der Zweck unter denen die Abfallstücke
entstanden sind, ist ihnen durchaus noch anzusehen, meist wird das Ergebnis jedoch in eine neue Form gebracht, die uns wiederum an eine 
klassische Gattung der Bildenden Kunst erinnert. So kommt es, dass das Restholz des Modells zu einem Swimmingpool, 
einerseits das Ausgangsmaterial einer eher „klassischen" Skulptur bildet, welche weitläufig an eine kinetische Plastik Calders erinnert. 
Andererseits finden sich die Formen der Reststücke wiederum als Motive auf einem gesprayten Bild. 
Dieses Bild ist jedoch kein klassisches Tafelbild, eher Wandobjekt und hat vormals als Schattenfugenrahmen gedient, welcher dann als 
Sprayunterlage für die Einzelteile der Skulptur verwendet wurde. Die Verwandtschaftsverhältnisse der einzelnen Werke bleiben,
trotz ihrer Artenvielfalt ,nachvollziehbar. Und der soziale Aufstieg z.B. eines Puzzles mit Zugspitzenmotiv zur geheimnisvollen Skulptur ist überwältigend.

SAGA


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